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Reiseinformationen Griechenland

Nützliches und Interessantes


Informationen zu Einreisebestimmungen sowie aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise finden Sie auf den Seiten des auswärtigen Amts. Für Personen mit anderer als der deutschen Staatsangehörigkeit gelten abweichende Einreisebestimmungen. Detaillierte Informationen zur Einreise erhalten Sie bei den entsprechenden Botschaften.

Land und Leute

Lage

Die Republik Griechenland liegt zwischen dem Ägäischen Meer im Osten und dem Ionischen Meer im Westen, grenzt im Nordwesten an Albanien, im Norden an Mazedonien, im Nordosten an Bulgarien und die Türkei.

Zu Griechenland gehören zahlreiche Inseln:

Ionische Inseln im Westen, Kreta im Süden, im Osten und Südosten die nördlichen und südlichen Sporaden, die Kykladen und die Kleinasiatischen Küsteninseln.

Fläche: insgesamt 131.957 km², davon 106.915 km² Festland und 25.042 km² Inseln.

Verwaltungsstruktur: 13 Regionen, Mönchsrepublik Athos mit autonomem Status.

Einwohner

Bevölkerung: ca. 10,8 Millionen

Städte:
Metropolregion Athen: ca. 3,16 Millionen
Athen (Hauptstadt) ca. 665.800
Thessaloniki ca. 807.700
Patras ca. 197.600
Piräus ca. 163.900
Heraklion (Kreta) ca. 158.500
Larissa ca. 146.700
Volos ca. 129.200

Sprache

Die Landessprache ist Griechisch. In größeren Hotels und Geschäften wird meist auch Englisch, Französisch oder Deutsch gesprochen.

Zeitverschiebung

Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde.

Da auch in Griechenland Sommerzeit gilt, bleibt der Zeitunterschied erhalten.

Klima

Klimainformationen

Griechenland besitzt ausgesprochenes Mittelmeerklima mit vielen charakteristischen Variationen in den nördlichen und westlichen Landesteilen. Die Sommer sind lang und warm: Sie erstrecken sich üblicherweise über den Zeitraum von März bis Anfang November und es werden Temperaturen zwischen 28 und 35°C im Schatten gemessen. Es regnet zu dieser Zeit eher wenig.

Die Winter in Zentral- und Südgriechenland sind entsprechend kurz und sehr regnerisch. In den nördlichen und östlichen Gebieten sinken die Temperaturen im Winter teilweise auf -20°C ab.

Beste Reisezeit

Die angenehmste Reisezeit ist von April bis Ende Juni und September bis Anfang November.

Sehenswertes

Athen

Die Hauptstadt Athen ist das wirtschaftliche und kulturelle Herz Griechenlands sowie der zentrale Verkehrsknotenpunkt für die Verbindung in die Regionen des Festlandes und zu den griechischen Inseln. Die sich auf der attischen Ebene ausbreitende Stadt ist mit der Hafenstadt Piräus, dem Knotenpunkt aller Schifffahrtslinien, zusammengewachsen.

Athen ist auch der Sitz des Oberhaupts der griechisch-orthodoxen Staatskirche, bedeutender Bildungseinrichtungen wie der Universität und Standort weltberühmter Museen.

Die Geschichte Athens lässt sich jahrtausendelang zurückverfolgen - seit der Jungsteinzeit ist das Stadtgebiet ständig besiedelt - und heute noch überall präsent. Viele Sehenswürdigkeiten geben Zeugnis vom ersten demokratischen Staat in der Geschichte. Kaum ein Besucher wird Athen verlassen, ohne der Akropolis, was so viel bedeutet wie "Hohe Stadt", einen Besuch abzustatten. Sie repräsentiert einen bedeutenden, aber nur kurzen Zeitraum der Geschichte der Stadt. Am bekanntesten ist wohl der Parthenon, ein Tempel, der der Göttin Athena geweiht ist. Nahe der Akropolis erstreckt sich die Agora, Marktplatz und Mittelpunkt des antiken Athens. Hier finden sich die am besten erhaltenen Tempel Griechenlands.

Auch die Altstadt Plaka ist eine Besichtigung wert. Hier liegen die Flohmarkt-Hauptstraße Ivestou, die Geschäftsstraße Ermou und der City Platz mit dem ehemaligen Schloss des Königs (heute das Parlament) sowie der Friedhof Kerameikos. Die Straße Athinas, die auf den Omonia Platz führt, ist eine Mischung aus dem traditionellen und dem europäischen Athen. Drumherum ist Athen eine brodelnde Stadt mit allen Vor-, aber auch Nachteilen der Zivilisation, wie Luftverschmutzung, Betonwüsten und chaotischen Verkehrsverhältnissen. Etwa 60 Prozent der griechischen Industriebetriebe sind in Athen angesiedelt und die Stadt ist im europäischen Vergleich die Großstadt mit den wenigsten Grünanlagen.

Peloponnes

Die Halbinsel Peloponnes ist der südlichste Teil des griechischen Festlandes. Denkmale aus allen Phasen der griechischen Geschichte von mykenischen Burgen über griechische Stätten bis hin zu Burgen der Kreuzritter sind hier zu finden. Lange Strände haben die Peloponnes in Verbindung mit dem Kulturangebot zu einem beliebten Urlaubsziel werden lassen. Darüber hinaus gibt es für Naturfreunde eine interessante Naturlandschaft mit Dünen- und Felsküste. Die Bergwelt des Landesinneren steht im Kontrast zu den fruchtbaren Landschaften von Lakonien, Messinien und der Argolis. Patras, im Westen der Halbinsel gelegen, ist Griechenlands viertgrößte Stadt.

Makedonien

Makedonien, das sich vom Néstos im Westen bis zur albanischen Grenze erstreckt und im Süden vom Olymp begrenzt wird, weist sehr vielfältige Landschaftsformen auf: bis zu 3.000 Meter hohe Berge, Ebenen mit Obstplantagen, Hügellandschaften und kilometerlange Strände. Zentrum von Industrie und Handel ist Thessaloniki, die zweitgrößte Stadt Griechenlands. Bedeutend sind hier die antiken Zeugnisse in Pélla, dem Geburtsort Alexanders des Großen und Vergina, wo sich das Grab Philipps des zweiten befindet. Auch die Bauten aus der christlichen Zeit (Klöster, Basiliken und Kirchen) sind sehenswert. Auf der Halbinsel Chalkidike stehen beispielsweise in schwindelerregender Höhe die Athos-Klöster. Der Westen Makedoniens bietet sich für Individualtouristen an, die in Ruhe entspannen möchten.

Thrakien

Thrakien ist vom Tourismus weniger erschlossen als viele andere griechische Regionen, aber gerade darin liegt sein Reiz. Die nordöstliche Region ist, ähnlich wie Makedonien, reich an fruchtbaren Ebenen mit Plantagenwirtschaft. Getreide, Wein, Reis und Tabak werden hier angebaut. Charakteristisch in der unberührten Landschaft sind die Feuchtgebiete, die die beiden Flüsse Néstos und Évros auf ihrem Weg zum Meer geschaffen haben und die neben dem Vistonis-See die Hauptattraktionen der Region sind. Auf der zugehörigen Insel Samothrake gibt es neben einladenden Stränden und Badebuchten eine schöne Naturlandschaft mit dichten Wäldern, Quellen und einer vielfältigen Flora.

Zentralgriechenland

Die Region wird begrenzt vom Golf von Pátras, vom Golf von Korinth und vom Golf von Evia. Im Osten grenzt sie an Attika. Historisch interessante Stätten sind das Kloster Ossios, das eines der bedeutendsten Denkmale der byzantinischen Mosaikkunst des elften Jahrhunderts ist, die Stadt Theben, das Orakelheiligtum von Delphi und die Thermopylen. Das heutige Thìva (Theben) ist bekannt durch seinen historischen Vorgänger, das "Siebentorige Theben". Antike Mauerreste, Gräber und zahlreiche Funde wurden hier entdeckt und können zum Teil auch im angeschlossenen Archäologischen Museum besichtigt werden. Delphi ist eine der bedeutendsten Kultstätten und wichtigsten Ausgrabungsstätten der klassischen Zeit in Griechenland. Die einzigartige Lage in den Bergen und der Reichtum an antiken Resten macht Delphi zu einem der Höhepunkte einer Griechenland-Reise für Kulturinteressierte. Zu besichtigen sind das Apollo-Heiligtum, das Heiligtum der Athena Pronaia sowie ein angeschlossenes Museum, wo die Sphinx der Naxier zu bewundern ist.

Attika

Attika ist vom Saronischen Golf umgeben und grenzt im Nordosten an Zentralgriechenland. Charakteristisch für die Region, in der die Hauptstadt Athen liegt, ist der Gegensatz zwischen Bergen wie der Parnitha, der Pendeli und Hymettos und dem weiten Meer. Die Attische Riviera, auch Apollonküste genannt, zwischen Piräus und Kap Súnion, ist seit dem Zweiten Weltkrieg zu einer stark frequentierten Touristenregion geworden. In den Badeorten wie Glyfada, Vula, Vuliagmeni, Varkiza und Legrena mit ihren Bars, Discotheken und ihrem Unterhaltungsprogramm fühlen sich insbesondere junge, unternehmungslustige Urlauber wohl. Auch Aigina ist wegen seiner schönen Strände und wegen des klaren Wassers bei Urlaubern sehr beliebt. Besonders schöne Landschaften und Strände findet man u.a. in Agía Marína, Faros und Marathónas.

Kreta

Kreta, die größte griechische Insel, liegt etwa 100 Kilometer südöstlich der Peloponnes. Die Insel ist wegen ihrer schönen, abwechslungsreichen Natur, wegen ihres Klimas und wegen ihren Stränden sowie den minoischen Kulturdenkmälern ein beliebtes Urlaubsziel geworden. Chaniá ist ein guter Ausgangspunkt um die Insel zu entdecken. Zentrum der Stadt ist der venezianische Hafen mit vielen einladenden Restaurants und Cafés. In der Kirche San Francesco ist das Archäologische Museum untergebracht, das herausragende Exponate von der neolithischen bis zur römischen Zeit zeigt. Sehenswert ist auch das Historische Museum der Stadt, das interessante Ausstellungsstücke zu den Themen Zweiter Weltkrieg, Widerstand und deutsche Besatzungszeit hat. Ausflüge von Chaniá kann man beispielsweise in die Klöster Agia Triáda und Guvernéto, auf die Halbinsel Rhodópu, wo es neben archäologischen Stätten auch eine schöne Badebucht gibt, sowie in die Samariá-Schlucht (Nationalpark) unternehmen, die in circa sechs Stunden durchwandert werden kann. In jedem Fall sollten geschichtsinteressierte Kreta-Urlauber der Ausgrabungsstätte von Knossós einen Besuch abstatten. Die minoische Palastanlage wurde freigelegt und zum Teil rekonstruiert. Wegen seiner schönen Strände und guten Ausflugsmöglichkeiten ist das am Golf von Nikólaos gelegene Städtchen Agios Nikólaos bei Badeurlaubern besonders beliebt. Ausflüge bieten sich beispielsweise in das Kunsthandwerkerdorf Kritsá, auf die Lassíthi-Ebene mit ihrer Tropfsteinhöhle sowie zum Ruinenfeld von Gurniá an.

Dodekanes-Inseln

Der Dodekanes, die Gruppe der zwölf Inseln, gehören zu den Südlichen Sporaden. Er umfasst die größeren Inseln Pátmos, Kos und Rhodos, die zu den beliebtesten Reisezielen Griechenlands gehören, sowie etwa 40 kleinere Inseln und Riffe. Der Reiz der Dodekanes-Inseln liegt in ihren unterschiedlichen Landschaften und ihren Sehenswürdigkeiten aus antiker Zeit. Für Urlauber, die Unterhaltung suchen, ist Rhodos mit seiner gleichnamigen Hauptstadt und der vorzüglichen touristischen Infrastruktur genau das Richtige. Besucher, die Ruhe wollen, können sich für eine der kleineren Dodekanes-Inseln entscheiden.

Nationalparks in Griechenland

Griechenland hat die natürliche Flora und Fauna in "Ethniki Drymi", d.h. Nationalparks, unter Schutz gestellt. Die insgesamt zehn geschützten Landschaftsgebiete liegen vor allem auf dem Festland und auf Kreta und bieten Naturfreunden und Aktivurlaubern ein reges Betätigungsfeld. Folgende Landschaften wurden unter Schutz gestellt: die grünen Landschaften des Ainos auf Kefalonia, die Bergregion Vikos-Aoos in Epirus, das Parnass-Gebirge und der Berg Iti in Zentralgriechenland, das Pindos-Gebirge und die Préspa Seen in Makedonien, das Massiv des Olymp an der makedonisch-thessalischen Grenze, das Kap Súnion an der Südspitze Attikas, der Berg Parnitha und die 18 Kilometer lange Samariá-Schlucht auf Kreta.

Verhaltenshinweise

Landesspezifisches

Der Grieche hat für den Fremden und den Gast nur ein Wort "xenos". Das bedeutet Gast und als solcher wird man in Griechenland auch behandelt.

Die Griechen sind sich ihres historischen und kulturellen Erbes sehr bewusst. Die griechisch-orthodoxe Kirche übt besonders in den ländlichen Regionen noch einen starken Einfluss aus.

Deutsche sind in Griechenland gern gesehen.

In Griechenland begrüßt man sich mit einem Händedruck. Wer sich gut kennt, auch mit einer Umarmung. "Kalimära" heißt "Guten Tag" und "Kalispära" "Guten Abend". Unabhängig von der Tageszeit wird sowohl zur Begrüßung als auch zur Verabschiedung "Jasu bzw. "Jassas" (Plural) verwendet, mit der man sich Gesundheit wünscht.

In Griechenland kommt es bei Geschäften besonders auf zwei Dinge an: Die richtigen Leute zu kennen und einen engen Umgang mit ihnen zu pflegen.

Die Unternehmensstrukturen beruhen auf einer altmodischen und formellen Hierarchie. Die höchstrangige Führungskraft beherrscht die Diskussion.

Griechen agieren lieber als sie reagieren. Erste Angebote werden grundsätzlich abgelehnt.

Die griechische Geschäftskommunikation ist gefühlsbetont und dramatisch. Gute Freunde werden mit einer Umarmung, Fremde häufig nur mit einem verbalen Gruß begrüßt, da das Händeschütteln in Griechenland weniger verbreitet und nur beim ersten Kennen lernen üblich ist. Nach dem anfänglichen "Sie" geht man bei engeren Kontakten schnell auf das "Du" über. Üblich ist dabei das Duzen von in der Hierarchie niedriger stehenden Personen, die aber ihrerseits die Sie-Form weiter verwenden. Langer Augenkontakt ist üblich. Wegschauen gilt als eine Unhöflichkeit. Es ist üblich Gesprächspartnern ins Wort zu fallen.

Man sollte in Griechenland nicht davon ausgehen, das die Meetings im Vorfeld gut strukturiert und Tagesordnungen und Abläufe festgelegt werden.

Die Kleidung ist in höheren Schichten sehr elegant und förmlich. Griechen zeigen sich gern mit ihren ausländischen Gästen. Daher sollte man korrekt gekleidet sein. Geschäftsfrauen wird empfohlen sich nicht zu freizügig zu kleiden. Längere Röcke und nicht zu weit ausgeschnittene Kleider oder Blusen sind ratsam. Herren tragen Anzug mit Krawatte, aber auch Hemden mit kurzem Arm und Krawatte sind im Sommer möglich.

Ausländer interpretieren die Körpersprache der Griechen oft falsch. Sagt der Gesprächspartner "Nein", dann nickt er mit dem Kopf. Umgekehrt heißt "Ja" auf griechisch "Nä".

Griechen sind nur selten pünktlich. Besprechungen können erheblich länger dauern als vorher geplant. Von Nordeuropäern erwartet man Pünktlichkeit. Mit 15 Minuten Verspätung macht man aber nichts falsch.

Der griechische Arbeitstag beginnt in der Regel um 7 Uhr morgens. Das Mittagessen gibt es nach der Arbeit gegen 15 Uhr. Geschäftspartner werden Mittags gern in ein Restaurant eingeladen. Bei einer Einladung nach Hause käme jede Ablehnung einer Beleidigung gleich. Griechen erwarten Herzlichkeit und Großzügigkeit in ihren Geschäftsbeziehungen. Abends trifft man sich oft mit den Ehepartnern in der Taverne. Private Abendveranstaltungen beginnen in der Regel um 21 Uhr, Gäste bleiben aber selten länger als bis Mitternacht. Rauchen bei Tisch ist erlaubt.

Auf jeden Fall sollte man ein Gastgeschenk wie einen Blumenstrauß, etwas Essbares oder ein typisches Mitbringsel aus der Heimatregion mitbringen.

Griechen lassen sich in Griechenland nicht gern einladen. Vielmehr erwarten sie eine Gegeneinladung nach Deutschland.

Die griechische Gastfreundschaft ist so überwältigend, dass man sich fast verpflichtet fühlt, ein Geschäft abzuschließen. Man sollte sich aber zu nichts verleiten lassen.

Wie in Deutschland sollte auf unangemeldete Besuche zu Hause verzichtet werden. Zwischen 14 und 17 Uhr sollten möglichst keine Anrufe vorgenommen werden.

Grundsätzlich sollte man nie ohne ein Gastgeschenk einer Einladung nachkommen.

Beim Essen herrschen wenig Konventionen. Quzo ist fast obligatorisch. Meist wird er mit viel Wasser aufgefüllt. Mittags wird zwischen 12 und 15 Uhr, abends ab 21 Uhr gegessen. Der Kellner wird nicht gerufen, sondern mit dem Arm und einem Zeichen herbei gewunken.

Man schätzt es, wenn die Geschäftspartner ein paar Worte griechisch sprechen und Grundkenntnisse in der Geschichte des Landes haben. Die Auffrischung der Schulkenntnisse über die Antike ist eine nicht zu unterschätzende Investition.

Beziehungen sollten gepflegt werden, beispielsweise mit einem kurzen Anruf oder einem kleinen Geschenk zum Namenstag.

Tabus

Reizthemen wie Zypern, Türkei, Mazedonien oder die griechische Innenpolitik sollten in Gesprächen vermieden werden. Seit 1974 bestellt man besser einen Elliniko (griechischen Kaffee) als einen Tourkiko (türkischen Kaffee)

Auch auf die Thematisierung der Finanzkrise sollte verzichtet werden.

Jede Bewegung mit der offenen Handfläche, die gegen eine Person gerichtet ist, gleicht einer Beleidigung. Je näher man dabei dem gegenüber kommt, desto stärker wird dies als Beleidigung empfunden.

"Oben ohne" wird inzwischen praktisch an allen Stränden Griechenlands toleriert. Nacktbaden ist dagegen fast überall offiziell verboten (Ausnahmen sind vor allem die stark von Touristen besuchten Inseln).

In Badekleidung geht man nicht durch die Straßen.

Bei Besuchen von Kirchen und Klöstern sollte man die passende Kleidung tragen und möglichst wenig Haut zeigen. Lange Hosen und knielange Röcke sind angebracht. Wer sich korrekt in Kirchen verhalten will, der hält die Hände nicht auf dem Rücken.

In Gespräche über griechische Politik mischt sich nur ein, wer sich wirklich auskennt.

Kindern wird sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt - dieses gilt auch für Kinder von Besuchern. Griechische Kinder sollte man nicht schelten.

Die Ausfuhr von antiken Gegenständen, auch Ikonen, ist streng verboten.

Will man Griechen fotografieren, sollte man vorher fragen.

Mit dem Trinken sollte man vorsichtig sein. Der Anblick eines wirklich Betrunkenen beleidigt das griechische Auge.

Rauchen ist in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln untersagt.